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Therapieschwerpunkte


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Therapieschwerpunkte


Therapieschwerpunkte

Mein Therapeutenteam und ich haben uns auf die Behandlung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen spezialisiert.

Unser Anspruch ist es, bei Kindern nicht ausschließlich Symptome zu behandeln, sondern gemeinsam mit den Eltern mögliche Ursachen zu betrachten und mit gezielter, individueller Anleitung zu beheben. Mein Therapeutenteam und ich haben uns über Jahre hinweg zusätzlich spezialisiert und qualifiziert. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (Psychiatern, Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzten, Lehrer und Erziehern) stützt unsere Arbeit.

Wir bieten Einzeltherapien und Elterncoaching in unseren schönen hellen Praxisräumen an.

Ergotherapie bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen

Im Fachbereich Pädiatrie behandeln wir Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die in ihrer körperlichen, geistigen oder seelischen Entwicklung beeinträchtigt und in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind.

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine fachlich fundierte Befunderhebung:

  • Anamnesegespräch

  • Einsatz von Selbsteinschätzungsbögen

  • Befunderhebung des Entwicklungsstandes mit unterschiedlichen Diagnostik- und Beobachtungsverfahren je nach Fragestellung

  • Einbeziehung von Informationen anderer Behandler bzw. aus dem sozialen Umfeld

  • Zielformulierung und Abstimmung des gemeinsamen Vorgehens

Unsere ergotherapeutische Leistungen:

Das Anliegen des Kindes und der Eltern steht im Mittelpunkt der klientenzentrierten Therapie:

  • Gezielte Bewegungsangebote, handwerkliche und gestalterische Aktivitäten sowie Handlungen aus dem alltäglichen Leben zur Förderung der Sinnesverarbeitung, der Fein- und Grobmotorik und der Handlungsfähigkeit

  • Erarbeitung von Kompensationstechniken

  • Training des sozialen Verhaltens

  • Diverse graphomotorische Übungsprogramme

  • Computergestützte Therapie bei visuellen und auditiven Wahrnehmungsstörungen

  • Erarbeitung von kleinen Hausprogrammen zur Unterstützung der Therapie

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen, anderen Therapeutin wie Logopäden/Physiotherapeuten, Lehrern und Erziehern

  • Beratung zur Integration in das soziale Umfeld

+ IntraAct Plus Konzept©

Das IntraActPlus-Konzept© ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz, der von Jansen und Streit auf der Basis von Ergebnissen der psychologischen Grundlagenforschung seit mehr als 20 Jahren ständig weiterentwickelt wird. Stärker als in der Verhaltenstherapie sonst üblich wird „Beziehung“ mit in die Arbeit einbezogen. Um Beziehungssignale, die meist im Bereich von Millisekunden gesendet und verarbeitet werden, zu erfassen, wurde als Besonderheit des IntraActPlus-Konzeptes© die Videoarbeit perfektioniert. Das IntraActPlus-Konzept© deckt den gesamten Altersbereich vom Baby über den Jugendlichen bis zum Erwachsenen ab. Der Prävention von seelischen Störungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Entwicklung von Lernprogrammen ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des IntraActPlus-Konzeptes©.

Arbeitsschwerpunkte nach dem IntraActPlus-Konzept

  • Säuglinge

Gerade in den ersten Lebensmonaten ist eine positive, sichere Eltern-Kind-Beziehung entscheidend für die Selbstregulation des Säuglings und für sein Lernen beispielsweise in den Bereichen Sozialverhalten, Sprache, Wahrnehmung und Motorik. Nicht immer gelingt es Eltern und Kind eine solche positive, fördernde Beziehung zueinander aufzubauen. Hier hilft das IntraActPlus-Konzept©, Eltern sicher zu machen. Mit Hilfe von Videoanalysen können sie lernen, ihr Kind gut und sicher wahrzunehmen und das eigene Verhalten fein auf ihr Kind abzustimmen. Die videounterstützte Gesprächsführung hilft den Eltern darüber hinaus, Zusammenhänge zwischen eigenem Verhalten und Verhalten ihres Babys zu sehen. Dies erleichtert das Erarbeiten von Lösungen bei Schwierigkeiten wie exzessivem Schreien, Unruhe, Schlaf- und Fütterstörungen.

  • Kinder und Jugendliche

Eine positive Beziehung zwischen den Kindern und ihren Bezugspersonen steht als wichtigstes Oberziel im Mittelpunkt aller Maßnahmen. Gleichzeitig dient Beziehung auch als technisches Mittel. Beziehung ist der wesentliche Schlüssel für die Übergabe von Werten und Zielen an die nächste Generation und unabdingbar notwendig für den Aufbau von Motivation und positiver Eigensteuerung in den verschiedensten Lebensbereichen.

Die präzise und sekundengenaue Videoarbeit des IntraActPlus-Konzeptes© ermöglicht eine schnelle Bewusstmachung von unbewusstem Verhalten und unbewussten Beziehungssignalen und somit eine schnelle genaue Problemanalyse. Gleichzeitig bietet eine bildlich unterstützte Gesprächsführung allen am Therapieprozess Beteiligten die Möglichkeit, Zusammenhänge zwischen eigenem Verhalten und Verhalten des Kindes mit eigenen Augen sehen zu können. Dies führt sowohl auf Seiten der Bezugspersonen als auch auf Seiten der Kinder und Jugendlichen zu einer besonders hohen Zustimmung und Mitarbeit und – wenn nötig – zu schnellen Verhaltensänderungen.

In den Therapie- und Interventionsprozess werden – wenn nötig – alle wichtigen Bezugspersonen einbezogen: Eltern, Verwandte, ErzieherInnen, LehrerInnen, TherapeutenInnen, freiwillige HelferInnen und MitarbeiterInnen von kindbezogenen Einrichtungen wie etwa dem Jugendamt.

  • Eltern/Erwachsene

Die ausgefeilte Videoarbeit ermöglicht ein extrem effektives Arbeiten. Bewusstes wie auch unbewusstes Verhalten kann damit äußerst schnell von allen Beteiligten erfasst und wenn nötig verändert werden.

Quelle: www.IntraActPlus.de

+ Professionelle Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres (Susanne Noga ist nach 3 Jahren berufsbegleitende Zusatzqualifikation zertifiziert nach dem Deutschen Verband der Ergotherapeuten DVE e.V)

Früherkennung und differenzierte Befunderhebung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit Problemen in der Reizaufnahme, Reizweiterleitung und Reizverarbeitung. Individuelle Behandlung und Eltercoaching bei Entwicklungsverzögerungen/ -störungen, Schrei-Babys, Lernproblemen, Hyperaktivität, Träum-Kindern, Aufmerksamkeitsdefiziten, Grob- u. Feinmotorische Defizite, sowie sozio-emotionalen Schwierigkeiten.

Sensorische Integration gehört zur normalen Entwicklung. Die Aufnahme, Verbindung und Verarbeitung von Berührung, Bewegung, Körperhaltung, Riechen, Schmecken, Tasten, Hören und Sehen wird als Sensorische Integration bezeichnet. Sie ist elementare Grundlage von Handeln, Sprechen und Lernen. Die Vernetzungen der Sinneseindrücke (im Gehirn), die über die Haut, Muskeln, Gleichgewichtsorgan, Nase, Zunge, Hände, Ohren und Augen aufgenommen werden, bilden die Basis für den Erwerb von Bewegung, Handlungsfähigkeit, Sprache, Interaktion und Lernen.

+ Tiergestützte Therapie

Das Verhältnis zwischen Menschen und Tier war schon immer eine besondere Art der Beziehung. Dies geht aus vielen wissenschaftlichen Untersuchungen hervor. Sie bietet viele wertvolle Möglichkeiten, die in der Therapie genutzt werden können. Die vielfältigen Eigenschaften des Hundes werden bei seinem Einsatz als Therapiebegleithund gezielt genutzt. Die Therapie kann effektiver und qualitativ hochwertiger gestaltet werden und kann u.a. zur weiteren Verbesserung des Lern- und Entwicklungsklimas führen. Die Besonderheiten eines Therapiebegleithundes sind z.B. seine Wertfreiheit d.h. er verurteilt und beurteilt nicht. Er ist offen, neugierig und kontaktfreudig und regt (fast) immer zum Sprechen an und erleichtert die Kontaktaufnahme. Er bündelt Konzentration und ist klar und authentisch in der Beziehung. Die Möglichkeiten des Einsatzes eines Therapiebegleithundes können sehr vielseitig sein. In unserer Praxis wird er eingesetzt als Rollenspielteilnehmer, Entspannungshelfer, Regulator der Körperspannung sowie zur Unterstützung von Kommunikation und Konzentration.

Unsere Therapiebegleithündin Calla (Labrador Retriever) befindet sich momentan noch in der Ausbildung bei Frau Noga.

Frau Noga hat bereits von 2002-2010 tiergestützt in der Praxis gearbeitet mit ihrer Magya Vizsla Hündin Jaska. Beide wurden nach den Statuten des TBD e.V. (Therapiebegleithunde Deutschland) ausgebildet und zertifiziert. Meine wundervolle Jaska verstarb im Alter von 13 Jahren.

+ Strategie- und Verhaltenstraining nach Dr. Jansen/Dipl. Psychologin Streit

Hierbei handelt es sich um Konzentrations- und Verhaltenstraining. Besonders geeignet bei Kindern und Jugendlichen mit ADS +H/-H, Legasthenie/Dyskalkulie, Schulangst, Hausaufgabenschwierigkeiten. Ich arbeite in meiner Praxis nach verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Ziel hierbei ist es Patienten und ihren Familien eine effektive Beratung und praktische Hilfen zu geben.

  • Aufbau von positivem Lernen: Lern- und Leistungsstörungen (z.B. Konzentrationsprobleme, Legasthenie, Dyskalkulie) sind oft eine enorme Belastung für Betroffene und ihre Bezugspersonen
  • Abbau von Ängsten: es wird das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gezielt gefördert z.B. bei Hundeangst, Schulunlust, soziale Unsicherheiten

+ Das Händigkeitsprofil ©

In der pädiatrischen Ergotherapie gibt es häufig Vorschulkinder, die sich in ihrem Handgebrauch noch nicht festgelegt haben und mal die linke, mal die rechte Hand einsetzen. Ergotherapeutinnen können feststellen, welche Hand zum Schreiben benutzt werden soll. Ist dieser Entschluss falsch, kann es deswegen zu gravierenden Folgen kommen, wie es bei vielen umgeschulten Linkshändern der Fall ist.

Das Händigkeitsprofil © ist ein diagnostisches Instrument, das von Prof. Dr. Elke Kraus im Rahmen ihrer Doktorarbeit (PhD) für die pädiatrische Praxis entwickelt wurde. Es basiert auf gängigen Testverfahren zur Händigkeit, einer breiten aktualisierten Literaturrecherche und wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen im Bereich der Händigkeit. Das Händigkeitsprofil ist vollständig standardisiert, validiert und normiert und basiert auf einem systematisierten Differenzierungsprozess, der die klinische Entscheidungsfindung bei Kindern mit wechselndem Handgebrauch unter Berücksichtigung der Handmotorik unterstützt.

Das Profil besteht aus einem Anamnesebogen sowie verschiedenen Subtests, welche Aspekte der geschulten und ungeschulten Hand Präferenz und Hand Leistung, sowie das Überkreuzen der Körpermitte und die bimanuellen Kooperation zu erfassen suchen. In einer systematisierten Zusammenfassung werden quantitative Messungen sowie qualitative Merkmale dokumentiert und mit den anamnestischen Informationen verknüpft.

Quelle: www.haendigkeitsprofil.com


 

Ergotherapie bei Erwachsenen

Wir behandeln in unserer Praxis Erwachsene, die geistig beeinträchtigt und in ihrer Handlungsfähigkeit und Alltagsbewältigung eingeschränkt sind. Wir bieten Einzeltherapien, als auch Beratung zur Integration der Therapie im häuslichen Umfeld an.

+ Hirnleistungstraining

In der Praxis behandeln wir neuropsychologische Störungen bei Krankheitsbildern mit Beteiligung des zentralen Nervensystems wie z.B. Schädelhirntrauma, Apoplex, Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen u.a. Zu Beginn findet eine ausführliche Anamnese und strukturierte Befundung statt, die entsprechend der aktuellen Zielstellung des Patienten/und ggf. der Angehörigen die relevanten Problembereiche identifiziert.

Unsere Ergotherapeutische Leistungen:

  • standardisierte Befundmittel/Tests
  • Übungen zur Verbesserung von:
    • Aufmerksamkeit/Ausdauer/Konzentration
    • Gedächtnis
    • Handlungsplanung und Problemlösung
    • Visuell-räumlich-konstruktiven Fähigkeiten
  • Erlernen von Kompensationsstrategien
  • Alltagstraining und Beratung im sozialen Umfeld
  • Angehörigenberatung